EKV – Emissionskammer Vorverdünnungssystem
Die ISO 12219-7 und BMW GS 97014-4 sind zwei Verfahren, die die Bewertung des Geruchsverhaltens von Bauteilen, Halbzeugen und Werkstoffproben des Kfz-Innenraumes aus Emissionskammern, wie unserer EK1000, beschreiben.
Teil dieses Verfahrens ist es, die Luft aus einer Emissionskammer in einen Probenbeutel zu überführen (entweder aktiv mittels Probenahmegerät oder passiv durch Direktanschluss des Probenbeutels am Probenahmeverteilerbaum) und im Verhältnis 1:4 (ISO 12219-7) bzw. 1+3 (GS 97014-4) zu verdünnen, bevor diese Probe dem Geruchsprüfer mittels Direktdarbietungsgerät (z.B. PureSniff II, III und XL) dargeboten wird.
Bisweilen gab es hier also mindestens 2 Arbeitsschritte, die gemacht werden mussten: Probenahme und Vorverdünnung.
Das EKV Emissionskammer Vorverdünnungssystem vereint beide Arbeitsschritte nun in einen Einzigen und steigert so Ihre Effizienz im Laboralltag. Das EKV ist ein durch Druckluft betriebenes Verdünnungssystem mit Gasstrahlpumpe (Venturi Düse) zum aktiven Ansaugen und Verdünnen von Luftproben am Probenahmestutzen einer Emissionsprüfkammer.
Das fest eingestellte und kalibrierte Verdünnungsverhältnis (Lieferzustand 1:4 (1+3), inkl. Werkskalibrierschein in Anlehnung an die ISO 17025), überführt so die verdünnte Probenluft aktiv mit höchster Genauigkeit in einen Probenbeutel.
Das System besteht aus einem Luftversorgungs-Panel und dem Pumpenkopf, der mit einer Swagelok-Verschraubung auf die Probenanschlüsse der Emissionsprüfkammer (z.B. Olfasense EK250A oder EK1000) montiert werden kann. Das Luftversorgungs-Panel besitzt Magnetfüße und kann als Pult genutzt oder an eine Außenwand der Emissionsprüfkammer geheftet werden.
Details & Technische Daten
- Vorverdünnungssystem gemäß EN 13725, ISO 12219-7 und BMW GS 97014-4
- Verdünnung auf 1:4 fest eingestellt. Andere Einstellungen auf Anfrage.
- Probenahme und Vorverdünnung
- PTFE und Edelstahl (EN 13725)
- Einfach zu bedienen und anzuschließen
- Geringer Geräuschpegel
- Präzise Probenvorverdünnung